Rückblicken und reflektieren sind wohl die Stichworte, die uns in der letzten Woche begleitet haben. Zum einen haben wir in der Gruppendiskussion ganz neue Sichten über den KaffeePod kennen lernen, zum anderen durften wir unsere Ideen im Seminar „KaffeePod“ vorstellen.
Im Rahmen ihrer Masterarbeit hat uns Patricia Langenmayer gebeten an einer Gruppendiskussion über den KaffeePod teilzunehmen. Als Experten sozusagen.
Interessant war vor allem, dass natürlich nicht nur die narrative Form des KaffeePods zur Sprache gebracht wurde. Vielmehr diskutierten wir unter anderem über die Zielgruppe, die mediale Aufbereitung als Podcast, den Informationsgehalt und die Themenwahl. Dabei wurde vor allem deutlich, dass eine rein auditive Form der Informationsbereitstellung nur durch den richtigen Rahmen funktionieren kann: Eine gute Geschichte ist das A und O dabei waren sich alle einig. Insofern sehen wir uns also bestärkt, in unserer Arbeit neue Wege mit dem Kaffeepod zu gehen.
Auch was die Zielgruppe anbelangt spielt die Art und Weise der Erzählung eine Rolle – wenn auch keine so prägende. Denn schließlich ist es zu allererst die Thematik die darüber entscheidet, ob eine Folge eine bestimmte Publikumsgruppe anspricht oder eben nicht.
Eine Diskussion, die wir so auch einige Tage später wieder aufnahmen – allerdings nicht als Kernpunkt des Termins. Primär stellten wir Mitgliedern des KaffeePod-Seminars, des PR-Teams sowie des Begleitstudiums unsere Arbeit „von der Pike auf“ vor. Dabei hatten wir uns natürlich zunächst einmal Feedback zu unseren Ideen erhofft – und bekamen dies auch in Form von Kommentaren. Insbesondere das Modell der Zeitreise wurde sehr gut aufgenommen, dabei aber auch durchaus in seiner Konzeptionierung hinterfragt. So bekamen unter anderem wir den nützlichen Hinweis, das drei Zeitreisestufen pro Folge eventuell „zu viel“ für die Hörer sein könnten – eine Anmerkung, der wir mittlerweile zustimmen und in einer Umsetzung auch Rechnung tragen würden.
Auch das Mundart-Modell überzeugte unser Publikum. Hier konnten wir auch Anregungen in Sachen Ansprechpartner für die Durchführung gewinnen.
Ein Punkt, den wir als Feedback ähnlich erwartet hatten war der Hinweis auf die schwierige Realisierbarkeit bestimmter Ideen – genau derjenigen eben, die wir in unserer Matrix auch als „schwer umzusetzen“ eingestuft hatten.
Doch wie erwähnt kamen wir nach unserer Präsentation auch auf weitere Aspekte des KaffeePod zu sprechen – etwa auf Zielgruppe, die technische Umsetzung und die Aufteilung der verschiedenen Produktionsstufen unter den Studierenden. Letzteres käme wohl vor allem bei unserer Idee des „aktiven Mitgestaltung“ zum Tragen, da wir es hier mit relativ hohem audiotechnischen Aufwand zu tun haben.
Alles in allem blicken wir also auf eine spannende Woche in Sachen KaffeePod zurück. Andere Sichtweisen, andere Aspekte und natürlich andere Leute, die uns auf neue Ideen bringen und Hilfestellung bei vorhandenen geben.
Ab jetzt heißt es wieder: Voraus blicken!